FAQ - Häufig gestellte Fragen

...und unsere Antworten für Eltern und betroffene Familien

Welche Leistungen erbringen wir?

Kurzgefasst ermöglichen wir im Kern unserer Arbeit Kindern mit Beeinträchtigungen Teilhabe in Kindertagesstätten und in Schulen.

Wir unterstützen die Pädagogen vor Ort und kümmern uns liebevoll in einer 1 zu 1 Betreuung um Ihr Kind.

Der Begriff "Einzelfallhilfe" ist gesellschaftlich inzwischen weit verbreitet.

Neben den klassischen Assistenzleistungen bieten wir ebenfalls weitere Betreuungsmöglichkeiten außerhalb der Einrichtung, bspw. Begleitung zu Therapieterminen.

In welchen Regionen sind wir aktiv?

Entsprechend der Rahmenvereinbarungen mit den jeweiligen Kostenträgern (Jugend- und Sozialamt sowie Pflegekassen) agieren wir im gesamten Landkreis Oberhavel, der Mecklenburgischen Seenplatte und in Ost-Prignitz Ruppin. Ab Januar 2024 freuen wir uns auch die Landkreise Uckermark und Barnim zu unterstützen.

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass wir im Umkreis von ca. 75 km um Fürstenberg / Havel tätig sind.
Ausnahmen bestätigen hier natürlich die Regel.

Unsere "Kleinen Helfer" finden Sie in Kita´s und Schulen, u.a. im Raum Oranienburg, Fürstenberg, Gransee, Zehdenick aber auch in Rheinsberg, Neustrelitz, Großraum Neubrandenburg, Röbel bis nach Friedland und Güstrow. Hinzu kommen nunmehr die Städte wie Prenzlau, Templin und Eberswalde (+ Umland).

Wie wird die Kita- oder Schulbegleitung finanziert?

Die klassische Kita- oder Schulbegleitung wird in der Regel über die Kostenträger, sprich Jugend- und Sozialämter finanziert. Hierfür bedarf es einen entsprechenden Antrag - einer Prüfungsphase und letztendlich einer schriftlichen Genehmigung (Kostenzusage).

In gewissen Fällen, bspw. bei Kindern mit Diabetes Typ I kann auch die Pflegekasse als entsprechender Kostenträger hinzukommen.

Zusätzliche Betreuungsleistungen außerhalb der Einrichtungen können u.a. über anderweitige Budgets der Pflegekassen finanziert werden (Stichwort: Entlastungsbetrag).

Für jede denkbare Situation finden wir auch die passende Finanzierungsmöglichkeit. Ebenfalls können Leistungen auch als Selbstzahler realisiert werden.

Sprechen Sie uns einfach an!

Gibt es weitere Betreuungsmöglichkeiten?

Neben unsere klassischen Leistungen bieten wir Ihnen und Ihren Kindern zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten an.

Das heißt, dass wir bspw. im Nachmittagsbereich (nach der Schule) die Betreuung übernehmen, Ihre Kinder zu Terminen wie bspw. Ergotherapie begleiten oder nach Absprache am Wochenende. Familien mit beeinträchtigten Kindern haben im Alltag eine Vielzahl an Herausforderungen zu bewältigen. Wir halten Ihnen den Rücken frei, unterstützen und entlasten Sie.

Es gibt auch eine Reihe von besonderen Situationen, die eine Betreuung notwendig machen, bspw. auch in den Ferien.
Mit unserer Fachkraft für Familienzentren organisieren wir Projekte wie "Inklusive Ferien".

Ab Januar 2024 kommen zwei völlig neue Angebote hinzu - die ambulante Frühförderung im Norden des Landkreises Oberhavel sowie eine Vielzahl an "Erste-Hilfe-Kursen-am-Kind". Dies empfehlen wir allen werdenden Eltern, Eltern mit Kleinkindern und nicht zu vergessen, Großeltern, die oftmals die Betreuung mit übernehmen.

Sprechen Sie uns gerne an!

Wie lange dauert die Genehmigung einer Einzelfallhilfe?

Wie lange es dauert kann natürlich per se nicht beziffert werden.

Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass dies von Fall zu Fall unterschiedlich ist.

Grundsätzlich kann jedoch von Beginn der Antragsstellung ein Zeitraum zwischen 3 - 6 Monaten angenommen werden.

Wichtige Aspekte sind u.a. eine vorliegende Diagnose (u.a. durch Facharzt oder SPZ), etwaige zusätzliche ärztliche Gutachten, Stellungnahme der Einrichtung zur Notwendigkeit einer Integrationskraft. Auch eine Begutachtung und die Bedarfsermittlung der jeweiligen Kostenträger (Sozial- und Jugendamt) können variieren.

Wir nehmen Sie als Familie von Anfang an gerne an die Hand, denn so können wir bereits viele Informationen gewinnen und uns bestenfalls auf die Personalsuche vorbereiten.

Werdegang bei Krankheit einer Integrationskraft

Grundsätzlich erhalten alle Familien, Einrichtungen und Mitarbeiter*innen vor Beginn der Betreuung eine Begrüßungsmappe mit allen notwendigen und wichtigen Informationen.

Entsprechend der internen Regelungen melden sich arbeitsunfähige Mitarbeiter bei unserem Bereitschaftsdienst, der dann im Falle einer Arbeitsunfähigkeit sowohl die Eltern als auch die Einrichtungen informiert.

Unser Bereitschaftsdienst organisiert dann die entsprechende Vertretung. Dafür arbeiten wir bei den Kleinen Helfern mit fest angestellten "Springern". Im Weiteren greifen wir auf "frei verfügbare" Mitarbeiter zurück.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten gibt es für all unsere Klienten entsprechende Tagesabläufe, zu derer sich die Vertretung Informationen und Besonderheiten des jeweiligen Kindes beschaffen kann.

Es gibt jedoch auch besondere Situationen, in denen wir keine Vertretung gewährleisten können. Dies besprechen wir mit allen Beteiligten vor Beginn einer jeden Betreuung.

 

...und unsere Antworten für (potentielle) Mitarbeiter*innen

Werdegang bei Krankheit eines Klienten

Natürlich werden auch unsere betreuten Klienten und Kinder krank.

In diesen Fällen besprechen wir mit den Familien, dass sie sich sowohl bei der jeweiligen Einzelfallhilfe als auch bei uns als Träger melden.

Unser Bereitschaftsdienst ist morgens ab um 06:00 Uhr für Sie erreichbar.

Entsprechend haben wir als Träger sodann die Möglichkeit eine anderweitige Tätigkeiten für unsere Mitarbeiter*innen zu organisieren.

Gibt es bei uns "unbefristete Arbeitsverträge"?

Hier sagen wir ganz klar - grundsätzlich JA!

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten grundsätzlich unbefristete Arbeitsverträge, so dass auch sie die Sicherheit haben über die Sommerferien hinaus beschäftigt zu sein.

Unsere Philosophie ist eine langfristige Bindung zum betreuten Kind und zur Familie aufzubauen.

Dies gelingt uns auf verschiedenen Wegen, die wir gerne beim Vorstellungsgespräch thematisieren.

Wir bieten jedoch jedem Mitarbeiter ein individuelles Arbeitsmodell, so wie es für den Einzelnen passt.